Liebe Mühlenfreunde,
wenn wir uns am Sonnabend zum Mühlenputz treffen, wird das erste Storchenküken vermutlich bereits geschlüpft sein. Bisher kümmern sich „Heiner“ und „Mathilda“ sehr gut um ihr Gelege. Wollen wir hoffen, dass sie trotz der anhaltenden Trockenheit ausreichend Nahrung finden! Falls sie jedoch wegen Futtermangels ein Küken aus dem Nest werfen sollten, könnte es sein, dass es den Sturz überlebt. Für diesen Fall hat Storchenvater Jürgen Pelch seine Hilfe angeboten. Also, bitte genau hinsehen und möglichst schnell Carsten alarmieren, wenn ein Küken fehlen sollte!
Franzl, Peter-Olaf, Emily und Carsten sind diesmal beim Mühlenputz nicht dabei, weil sie zum Treffen der Freiwilligen Müller nach Worpswede fahren. Nach dem Mühlenputz am vergangenen Sonnabend waren wir mit einigen unserer Aktiven im Freilichtmuseum am Kiekeberg, wo wir auf einer großen Bühne als Gewinner eines Kultursommerpreises die entsprechende Urkunde verliehen bekommen haben.
Es war schön, sich bei herrlichem Wetter mit anderen Kulturschaffenden auszutauschen und mit unseren Aktiven das besondere Flair des Freilichtmuseums zu genießen.
Auf dem Lebensfeld hat Emily am Muttertag den hinteren Teil an der Autobahn gefräst und mit einer Mulchschicht versehen. Das Mulchen unterdrückt unerwünschte Beikräuter, verbessert die Bodenstruktur, weil Regenwürmer angelockt werden und verhindert ein schnelles Austrocknen des Bodens. Die ersten Kürbispflänzchen sind dort schon gepflanzt. Am Montag hat die BNE-Truppe die Kartoffelreihen auf dem Lebensfeld von unerwünschten Beikräutern befreit, sprich fleißig Unkraut (was wir ja eigentlich nicht mehr so nennen) gejätet und Großen Ampfer ausgestochen!
Sobald die Eisheilgen vorbei sind, können ab sofort auf dem Lebensfeld im Abstand von 1,50 Meter weitere vorgezogene Kürbispflänzchen ausgepflanzt, beziehungsweise auch noch Kürbissamen direkt in die Erde gelegt werden (zwei Zentimeter in die Erde, mit der Spitze nach unten). Für Montag haben sich schon wieder einige fleißige Gartenfreunde verabredet, die dann auf dem Lebensfeld weiter arbeiten wollen.
Die Dienstagstruppe war auch wieder fleißig und hat Gehwegplatten unter dem Schleppdach verlegt. Das ist wirklich gut geworden, obwohl unterschiedlich dicke Gehwegplatten benutzt werden mussten. Auch in der Mühle sind die Arbeiten gut vorangegangen. Zur Vorbereitung auf den Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, 9. Juni, hängt eine To-Do-Liste für die Müller in der Mühle aus.
Gabi hat ebenfalls eine Liste vorbereitet, in die sich alle Helferinnen und Helfer für die verschiedenen Aufgaben und die jeweiligen Schichten am Mühlentag eintragen können. Am Dienstag waren dann noch rund 40 Mitarbeiter der Sparkasse-Buxtehude zu einer internen Veranstaltung im Schweinehaus. Bei bestem Wetter haben die „Bänker“ ihren „Ausflug“ nach Karoxbostel sichtlich genossen.
Am Mittwoch und am Donnerstag waren Mädchen und Jungen aus den Evangelischen Kindertagesstätten Stelle und Meckelfeld an unserer Schönen, um sich von unseren BNE-Aktiven bespaßen zu lassen. Das Thema lautete „Bienen und Borkenboote“. Bernhard hatte seine Gitarre mitgebracht und mit den Kindern gesungen. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie intensiv gerade die Kleinsten bei der Sache sind und wie schön für sie die Zeit an der Mühle ist! Während unsere Mühlenimkerin Andrea den Kita-Kindern ganz viel über Honig- und Wildbienen erzählen konnte, hat Helmut die Stehtische von Rost befreit und neu angestrichen. Alex hat derweil die Klappe am Entenstall repariert.
Die Arbeiten in Doras Garten werden sicherlich auch diesmal beim Mühlenputz tüchtig vorangehen, denn es ist wieder schönes Wetter vorhergesagt. Und da macht die gemeinsame Arbeit in netter Gesellschaft im Freien natürlich am meisten Spaß! Für die Pause hat Eddy wieder leckere Suppe vom Country-House organisiert!
Liebe Grüße und „Glück zu!“
Emily und Carsten