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Fenster, Fenster und nochmal Fenster.

Das war die Devise für den Mühlenputz am 8. März und dem wurde durch unsere Mühlenhelfer auch reichlich nachgekommen – und trotzdem scheint es ein Kampf gegen „Wassermühlen“ (dieses Wortspiel sei mir gestattet) zu sein, in Anbetracht einer Anzahl von etwa 60 Fenstern, die insgesamt aufgearbeitet werden müssen. Bereits im Mai müssen die Arbeiten abgeschlossen sein, mal schauen, ob das zu schaffen sein wird. So löst das Thema Fenster nun wohl den alten Dauerbrenner Kalksandstein ab, von dem in diesem Mühlentagebuch nun auch schon unzählige Male die Rede war. Viel getan wurde auch wieder im Mühlengebäude – dort ging es mit der Technik voran – unser Walzenstuhl sieht schon recht funktionsfähig aus, wie man auch bei den Bildern sehen kann und der Fußboden im Erdgeschoss ist auch schon recht weit gediehen. Aufgeräumt wurde im Schweinestall, um wieder etwas mehr Überblick und Ordnung in die diversen gelagerten Gegenstände zu bekommen. Ach ja, und gesägt wurde reichlich – mittlerweile ist der Bretterhaufen vor dem Gebäude doch schon recht klein geworden. Das Holz wurde gleich nach dem aufsägen in handliche Stücke in selbstgezimmerte und gabelstaplertaugliche Boxen gestapelt. Auch auf dem Hofgelände hatte ein einzelner Mühlenhelfer sprichwörtlich alle Hände voll zu tun, um weiter den Bereich am Mühlengebäude von Wurzelwerk und Unrat zu reinigen. Auf der Streuobstwiese wurde noch etwas Kleingeäst herausgesagt und einige Erdhaufen verteilt und glattgeharkt. Bei dem schönen Wetter war unsere Mühle dann auch gleich Ausflugsziel für eine kleine Gruppe von Besuchern, die aus dem Gasthof Derboven kamen, kurzerhand vorbeikamen und eine kurze Führung erhielten. Interesse an den Arbeiten rund um die Wassermühle hatte auch ein anderer Herr, der offenbar vor fast 50 Jahren als kleiner Junge dort gelegentlich auf dem Hof ausgeholfen hatte. Er fragte auch bei uns an, ob er sich an diesem Ort seiner Kindheitserinnerungen umschauen dürfte. Er durfte natürlich! Sie können natürlich auch vorbeikommen, auch wenn Sie keine Erinnerungen an die Wassermühle Karoxbostel haben. Wir sind ja schließlich nicht nur für den Erhalt von Erinnerungstücken zuständig, sondern wir sind ganz lebendig im hier und jetzt und auch für die Zukunft tätig. Sie wissen ja: 2017 soll unsere Mühle wieder in neuem Glanz erstrahlen, da können wir Ihre Hilfe gut gebrauchen. Aber auch bloß zum anschauen dürfen Sie natürlich gern vorbeikommen! Sonnabend den 15. März.2014 haben Sie wieder einmal von 10 – 13 Uhr das nächste Mal Gelegenheit dazu.