Liebe Mühlenfreunde,
und ewig grüßt das Murmeltier: Brennholz, Äpfel, Kartoffeln und Laub haben uns an der Mühle und in Doras Garten auch in dieser Woche wieder ordentlich in Schwung gehalten.
Am Montag und Mittwoch hat unser BNE-Team mit Zweitklässlern der Grundschule Hittfeld wieder Holz gespalten und ohne Strom leckere Gemüsesuppe mit eigenen Kartoffeln gekocht. Die allerletzten Kartoffeln, die nach dem letzten großen Ernteeinsatz am vergangenen Freitag noch in der Erde waren, haben die Kinder am Montag gefunden. Jetzt ist der Kartoffel-Acker komplett abgeerntet und das ganze Lebensfeld kann demnächst mit Wintergetreide bestellt werden.
Da wir die Fruchtfolge einhalten müssen, können wir im nächsten Jahr auf unserem Lebensfeld keine Kartoffeln anbauen. Damit jedoch auch im nächsten Jahr an unserem außerschulischen Lernort (ALO) wieder Kartoffeln geerntet werden können, wollen wir ein weiteres Stück Land (rund 6 x 8 Meter) in Doras Garten urbar machen. Die Vorarbeiten sind bereits erledigt, so dass bei nächster Gelegenheit der Radlader mit der Hackfräse eingesetzt werden kann.
Am Montagnachmittag war der Öko-Kontrolleur der Gesellschaft für Ressourcenschutz (GfRS) an unserer Mühle, um sich von Emily sämtliche Unterlagen und Belege vorlegen zu lassen und die Flächen zu inspizieren. Das Ergebnis der umfangreichen Prüfung: „Ohne jegliche Beanstandung“!
Die Dienstagstruppe war natürlich auch wieder fleißig: In der Mühle, in der Sägerei und an der Drehbank im Schweinehaus wurde tüchtig gearbeitet. Claus hat eine Grafik erstellt, um die Funktionsweise der „Eureka“ zu erklären. Die in der Sägerei restaurierte Schälmaschine soll demnächst wieder ihren Platz in der Mühle bekommen. Helmut hat am Dienstag Bier gebraut.
Rolf und Karsten haben zwei Gartenkarren (Foto) mit „unplattbaren“ Reifen ausgestattet. Die Karren sollen in Doras Garten zum Einsatz kommen und dort auch ihren festen Platz haben. Selbst die fiesen Dornen des Feuerdorns sollten den Reifen nichts mehr anhaben können und das ständige Reifenflicken hat ein Ende!
Weil das Wetter am Dienstag ziemlich gruselig war, haben einige unserer Aktiven die Gelegenheit genutzt, um in den Gebäuden Klarschiff zu machen.
Am Donnerstag sind in Doras Garten noch drei weitere Obstbäume gepflanzt worden: eine Birnen-Quitte und zwei Apfelbäume (Ingrid Marie und ein Bittenfelder Winterapfel, den unsere Mühlenfreundin Svenja eigenhändig veredelt hat). Zwei Bäume hat uns die Gemeinde Seevetal geschenkt und einen Baum Emily. Die Gemeinde Seevetal und Emily waren bei der Ehrenamts-Baum-Challenge nominiert. Schön, dass die Bäume nun in Doras Garten wachsen und Früchte tragen können!
Beim Mühlenputz sollten wir diesmal die letzten Äpfel ernten und in den Erdkeller bringen. Auch der schiefe Baum (Danziger Kantapfel) in Doras Garten kann jetzt abgeerntet werden. Anschließend wollen wir versuchen, den robusten Winterapfel wieder ein bisschen senkrecht zu stellen und ihn an Stützpfählen anzubinden. Auch die neuen Bäume brauchen Stützpfähle und zudem noch einen Verbiss- und Schälschutz sowie einen Gießring.
Beim Mühlenputz wollen wir an den bekannten Baustellen weiterarbeiten. In der Pause soll es unter anderem wieder Rührei von unseren Laufenten geben. Wegen der grassierenden Vogelgrippe müssen die Enten erst einmal im Stall bleiben. Wir haben es besser und dürfen raus! Deshalb: Nichts wie hin zum Mühlenputz und nette Menschen treffen! Wir freuen uns schon darauf!
Liebe Grüße und „Glück zu!“
Emily und Carsten