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Rausgeschoben

Die alte Kutsche, die die Mühlenretter im vergangenen Sommer aus der eingestürzten Sägerei geborgen hatten, musste aus der Tenne raus!
Der Platz wird dringend gebraucht: zum einen, um die Schornsteine sanieren zu können und zum anderen steht unser Weihnachtsmarkt am 7. Dezember bevor und auch da benötigen wird jeden Meter freien Platz, um möglichst viele Stände in der Tenne unterbringen zu können. Die Kutsche steht jetzt von Müll und Dreck befreit unter einer Plane neben dem Schweinestall. Nach Aussage eines unserer Mühlenhelfer handelt es sich bei der Kutsche übrigens um einen Vierspänner! Wie unschwer auf den Bildern zu erkennen ist, ist der Backofen jetzt einmal komplett und rundum „fertiggemauert“. Chapeau! Das ist eine reife Leistung, in der kurzen Zeit dieses Projekt soweit gebracht zu haben. In der Mühle ging es natürlich auch weiter voran – dort wurden die Mühlsteine gesäubert . An den Fundamenten und Lagerböcken des Mühlenantriebs wurden u. a. Gewinde an diversen Stehbolzen nachgeschnitten und Schraubverbindungen gangbar gemacht. Die vordere Eingangstür ist jetzt ebenfalls in Meergrün gestrichen und sieht extrem schick aus! Da möchte man – ob Müller oder nicht – gern ein und ausgehen! Bei der Arbeit an den Fenstern hat man das Gefühl, dass, wenn eins fertig ist, zwei weitere dazukommen. Da steckt noch sehr viel Arbeit drin. Unser einsamer Maurer hat weiter im Zwerchhaus die Fächer ausgemauert und die Tenne wurde mal wieder so richtig aufgeräumt!
Am Freitag findet schließlich unsere Lesung am Lagerfeuer statt und wenn es bei den erotischen Geschichten von Gabriele Schwedewsky doch draußen zu nass werden sollte, könnten wir jetzt auch nach drinnen ausweichen! Und Sie – ja Sie da vor dem Bildschirm sind gemeint – wo waren Sie eigentlich am vergangenen Sonnabend? Sie können ja nicht da gewesen sein, denn sonst hätten Sie wohl gemerkt, dass ich auch nicht da war! Ich musste ein paar dringende Sachen erledigen … wirklich! Aber die anderen waren alle da und mein besonderer Dank geht an Peter-Olaf Götz, der mich mit den nötigen Stichworten und vor allem den wunderbaren Bildern versorgt hat, damit unser Mühlentagebuch ohne neue Unterbrechung weitergeschrieben werden kann. Jetzt aber nochmal zu Ihnen! Ja wo waren Sie denn nun? Ich konnte ja die Scharte meines Fehlens einigermaßen auswetzen. Bei Ihnen muß ich jetzt aber wirklich darauf bestehen, dass Sie am 16.11. spätestens um 10 Uhr in der Mühle sind und mir erklären, warum Sie keine Zeit für einen Besuch in Karoxbostel hatten! Und kommen Sie mir nicht mit so faulen Ausreden wie „ich musste noch ein paar dringende Sachen erledigen … ;-)“