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Mühlenretter werben bei der Grünen Woche in Berlin für die Region

Unter dem Motto „Neues Leben in alten Mauern“ haben Aktive des Vereins Wassermühle Karoxbostel e.V. am vergangenen Wochenende das Denkmal- und Bildungsprojekt Karoxbostel auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin präsentiert.
Auf Einladung des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz waren 24 Mühlenaktive am Sonnabend in aller Frühe mit der Bahn nach Berlin gereist, um am Stand des Landes Niedersachsen den mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz 2018 ausgezeichneten Verein und seine Aktivitäten vorzustellen. „Wir sind stolz, unsere schöne Heimat auf der größten Verbrauchermesse der Welt vertreten zu dürfen“, sagte die Schatzmeisterin, des mit rund 1200 Mitgliedern größten deutschen Mühlenvereins, Christina Dohrmann.
Der Landesstand war während der gesamten Öffnungszeit von interessierten Besuchern umlagert, die viel über die Sanierungsarbeiten und Bildungsangebote an der Wassermühle erfuhren und zudem noch leckeres Mühlenbrot mit Mühlenhonig sowie Karoxbosteler Apfelsaft und „Mühlenschluck“ probieren konnten. Dass den Mühlenaktiven neben ihrem eigenen Projekt auch die anderen Schönheiten der Region am Herzen liegen, bewiesen sie auf der großen Schaubühne in der Niedersachsenhalle: Dort präsentierten sie nicht nur ihre schöne Wassermühle, sondern begeisterten die Zuschauer auch mit der Vorstellung des Naturschutzgebietes „Untere Seeveniederung“ inklusive „Seevengeti“. Mit beeindruckenden Naturaufnahmen von seltenen Tieren und Pflanzen stellten Carsten Weede und Frank Drynda im Interview mit dem bekannten Moderator Andreas Wurm diese einzigartige Landschaft mit dem größten Schachblumenvorkommen in Deutschland vor. Am Sonntag präsentierte der rührige Mühlenverein dann seine Aktivitäten am Elbe-Wendland-Stand für die Leader-Region Achtern-Elbe-Diek. „Diese Tage sind zwar anstrengend, schließlich müssen die meisten unserer Aktiven am Montag wieder ganz normal arbeiten, aber es macht auch ungeheuer viel Freude, unsere schöne Region bei so vielen Menschen vorzustellen“, resümierte die Vereinsvorsitzende Emily Weede das Wochenende in Berlin.